Barriereregenerative Effekte durch die Verwendung semipermeabler Handschuhmembranen unter okklusiven Schutzhandschuhen – Hautphysiologische Untersuchungen

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https://doi.org/10.48693/181
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Titel: Barriereregenerative Effekte durch die Verwendung semipermeabler Handschuhmembranen unter okklusiven Schutzhandschuhen – Hautphysiologische Untersuchungen
Autor(en): Heichel, Theres
John, Swen Malte
Sonsmann, Flora
Wilke, Annika
Strunk, Maike
ORCID des Autors: https://orcid.org/0000-0002-6903-0449
https://orcid.org/0000-0002-2863-4641
https://orcid.org/0000-0001-5406-9458
https://orcid.org/0000-0002-6059-7676
Zusammenfassung: Hintergrund: Im Rahmen verschiedener an der Universität Osnabrück durchgeführter Studien zu atmungsaktiven Membranen konnten mehrfach sowohl barriereregenerative als auch okklusionsvermindernde Effekte semipermeabler Handschuhe aus Sympatex® nachgewiesen werden. Die porenlose, kompakt hydrophile Kunststoff-Membran besteht zu 100% aus Polyetherester; einer Verkettung aus Polyester- und Polyethermolekülen, die auf molekularer Ebene die Ableitung von Feuchtigkeit entlang des Diffusionsgefälles ermöglichen. Mit diesem Funktionsmechanismus kann direkter Einfluss auf die Ausprägung des Wasserdampfgradienten genommen und damit negative Okklusionseffekte impermeabler Handschuhe minimiert werden. Ziel der Untersuchung: Hauptziel ist es, die für eine optimale Barriereregeneration relevanten und gleichzeitig praxisorientierten Abdeckungszeiten verschiedener Handschuhtragekombinationen (Sympatex®, Sympatex® als Unterziehhandschuh, Baumwolle als Unterziehhandschuh) zu eruieren. Methodik: Nach standardisierter Irritation der Testareale mit NLS 1% (24h okklusiv) werden verschiedene Handschuhmaterialien (semipermeable Sympatex®-Membran vs. impermeable Polyvinylchlorid-membran [Vinyl]) und Materialkombinationen (Kombination aus Sympatex®-Membran unter Vinyl und Kombination aus Baumwolle unter Vinyl) repetitiv für praxisorientierte Abdeckungszeiten (6h und 8h) appliziert (n=24). Im Untersuchungsverlauf erfolgt die Erfassung hautphysiologischer Parameter (TEWL, RHF, a*) sowie die Beurteilung des klinischen Hautbildes (Visual Scoring). Ergebnisse und Ausblick: In vorhergehenden Studien konnte gezeigt werden, dass eine mehrtägige sechsstündige semipermeable Materialabdeckung der geschädigten Haut einen positiven Effekt auf die Parameter transepidermaler Wasserverlust (TEWL), relative Hornschichtfeuchte (RHF) und Hautrötung (a*) hat und somit einen direkten Einfluss auf die Barriereregeneration nimmt. Die Ergebnisse der laufenden Studie können im Rahmen der Tagung vorgestellt werden.
Bibliografische Angaben: Heichel T, John SM, Sonsmann F, Wilke A, Strunk M (2017): Barriereregenerative Effekte durch die Verwendung semiper-meabler Handschuhmembranen unter okklusiven Schutzhandschuhen – Hautphysiologische Untersuchungen. Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft - Abstractband anlässlich der 49. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, Vereinigung Deutschsprachiger Dermatologen e. V. in Berlin vom 26. bis 29. April 2017, 15(1): 104
URL: https://doi.org/10.48693/181
https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/ds-202209137497
ISSN: 1610-0387
Schlagworte: Unterziehhandschuhe; Handschuhe; Sympatex; Okklusion; Semipermeabel; Barriereregeneration; Hautphysiologie
Erscheinungsdatum: 26-Apr-2017
Lizenzbezeichnung: Attribution-NoDerivs 3.0 Germany
URL der Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/de/
Publikationstyp: Konferenzveröffentlichung [conferenceObject]
Enthalten in den Sammlungen:FB08 - Hochschulschriften

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