Von Hilfe zu Protest

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https://doi.org/10.48693/502
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dc.contributorInstitut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien, Universität Osnabrück-
dc.creatorEdling, Paula-
dc.date.accessioned2024-02-21T13:52:45Z-
dc.date.available2024-02-21T13:52:45Z-
dc.date.issued2024-02-21T13:52:46Z-
dc.identifier.citationEdling, Paula (2024): Von Hilfe zu Protest. Die Entstehung von sozialem Veränderungswillen in der Unterstützungsarbeit mit Menschen im Asylsystem. IMIS Working Paper 19, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Osnabrück: IMIS.ger
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.48693/502-
dc.identifier.urihttps://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/ds-2024022110770-
dc.description.abstractDas Working Paper widmet sich dem mehrheitsgesellschaftlichen Engagement für Menschen im Asylsystem, welches sich im Zuge der sogenannten ‚Willkommenskultur‘ 2015 unter neutralen und unpolitischen Vorzeichen einer humanitären Krisenbewältigung entfaltete, unmittelbar darauf jedoch zu einem politisch umkämpften Feld wurde. Über die Auswirkungen der kontinuierlichen Diskursverschiebung nach rechts hinaus entbrannte Anfang 2022 angesichts der Fluchtbewegungen aus der Ukraine auch innerhalb der Unterstützungsstrukturen eine Debatte über die (Un-)Gleichbehandlung von geflüchteten Menschen. Vor dem Hintergrund dieser gesellschaftlichen Entwicklungen sowie den individuellen Erfahrungen von Engagierten untersucht das Working Paper daher die Entstehung von sozialem und politischem Veränderungswillen im ursprünglich ‚humanitär‘ gerahmten Engagement. Die Basis dafür bietet eine qualitative fotogestützte Interviewforschung mit zehn Engagierten aus einer mittelgroßen westdeutschen Stadt, die sich größtenteils seit 2015 bis zum Erhebungszeitraum 2022 auf unterschiedliche Art für Menschen im Asylsystem einsetzten. Mithilfe der Protestbewegungstheorie nach James M. Jasper kann gezeigt werden, dass einige der Befragten über die Zeit ihres Engagements zunehmend kritische Perspektiven auf die Funktionsweisen und Implikationen des staatlichen Asylsystems entwickelten, die teilweise in individuellen sowie kollektiven Strategien mündeten, um diese zu verändern oder zu umgehen. Dabei streben die Engagierten jedoch primär Veränderungen innerhalb des bestehenden Asylsystems an, während dezidiert systemkritische Auseinandersetzungen lediglich vereinzelt vorkommen.ger
dc.rightsAttribution 3.0 Germany*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/*
dc.subjectProtestger
dc.subjectJames Jasperger
dc.subjectziviles Engagementger
dc.subjectMenschen im Asylsystemger
dc.subjectqualitative Interviewsger
dc.subject.ddc320 - Politikger
dc.subject.ddc300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologieger
dc.titleVon Hilfe zu Protestger
dc.title.alternativeDie Entstehung von sozialem Veränderungswillen in der Unterstützungsarbeit mit Menschen im Asylsystemger
dc.typeArbeitspapier [WorkingPaper]ger
Enthalten in den Sammlungen:IMIS Working Papers

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