Die Bildgenese in der informellen Malerei als Prozess der Selbstorganisation am Beispiel Emil Schumachers

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DC FieldValueLanguage
dc.contributor.advisorProf. Hergert
dc.creatorWaruschewski-Segschneider, Gabriele
dc.date.accessioned2010-01-30T14:32:05Z
dc.date.available2010-01-30T14:32:05Z
dc.date.issued2003-04-24T13:31:52Z
dc.date.submitted2003-04-24T13:31:52Z
dc.identifier.urihttps://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2003042419-
dc.description.abstractEin Bild von Schumacher stellt ein natürliches, hochgradig komplexes Ordnungsgebilde als Resultat eines dynamischen, komplexen Prozesses dar. Dieser läßt sich als ein sich selbst organisierender Prozess, als regelhaft beschreiben und erklären. Das fertige Bild zeigt aufgrund von Kooperation und Koordination der Elemente des offenen Produktionssystems und der Wechselwirkung von Zufall und Notwendigkeit, wozu Fluktuation und Symmetriebrüche gehören als Resultat seiner Selbstorganisation seinen optimalen stabilen Ordnungszustand. Das Konzept der Selbstorganisation in der Synergetik zeigt auf, dass die Strukturierungsprozesse in der Natur strengen Gesetzen folgen. Mit Hilfe dieses Konzepts lassen sich die Regeln der Bildgenese der informellen Malerei erklären. Damit distanziere ich mich von der konventionellen Bewertung der Informellen bzw. der Malerei Schumachers, welche die Bildentstehung allein aus dem vermeintlich absoluten Chaos und damit aus dem Unregelhaften der Psyche ableiten. Es zeigt sich daher, dass die konventionelle Kunsttheorie in ihrem Urteil über die Entstehung der informellen Malerei bezweifelt werden darf. In dem Faktum, dass dem Künstler ein bewusster Entscheidungsspielraum zugestanden wird, ist seine konstitutive Funktion als bewusst handelndes Subjekt klar herausgestellt. Schumacher ist kein willenloser Automat und der Malprozess funktioniert nicht wie der Ablauf eines Uhrwerks. Er ist auch nicht der Spielball des Zufalls. Vielmehr verdeutlicht sich im Handeln des Künstlers seine Verantwortlichkeit, indem er ein mitgestaltender Teil eines offenen dynamischen Systems ist. Deutlich wird zudem die Aktualität seiner Malerei und damit die der informellen Malerei insgesamt. Die Aktualität ist darin begründet, dass sie die Entstehungsprozesse von Strukturen in einer Art und Weise thematisiert, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht.ger
dc.language.isoger
dc.subjectOffenes System
dc.subjectEnergie
dc.subjectUmwelt
dc.subjectGleichgewichtsferne
dc.subjectSelbstorganisation
dc.subjectNichtlinearität
dc.subjectKooperation
dc.subjectKoordination
dc.subjectEmil Schumacher
dc.subject.ddc750 - Malereiger
dc.titleDie Bildgenese in der informellen Malerei als Prozess der Selbstorganisation am Beispiel Emil Schumachersger
dc.typeDissertation oder Habilitation [doctoralThesis]-
thesis.locationOsnabrück-
thesis.institutionUniversität-
thesis.typeDissertation [thesis.doctoral]-
thesis.date2003-04-15T12:00:00Z-
elib.elibid196-
elib.marc.edtfangmeier-
elib.dct.accessRightsa-
elib.dct.created2002-06-26T11:12:43Z-
elib.dct.modified2003-04-24T13:31:52Z-
dc.contributor.refereeProf. Dr. Malchow
dc.subject.dnb46 - Bildende Kunstger
vCard.ORGFB2ger
Appears in Collections:FB01 - E-Dissertationen

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