Psychosoziale Auswirkungen von Magenrestriktionen bei extremer Adipositas: Ergebnisse einer Zwei-Jahres Katamnese

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https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2006083015
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DC FieldValueLanguage
dc.contributor.advisorProf. Dr. Josef Rogner
dc.creatorReiffen, Ingrid
dc.date.accessioned2010-01-30T14:55:59Z
dc.date.available2010-01-30T14:55:59Z
dc.date.issued2006-08-28T19:53:15Z
dc.date.submitted2006-08-28T19:53:15Z
dc.identifier.urihttps://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2006083015-
dc.description.abstractAdipositas dritten Grades (BMI>40 kg/m2) geht mit erheblichen gesundheitlichen sowie psychosozialen Beeinträchtigungen einher. Da sich konservative Behandlungsversuche als langfristig wenig wirksam erwiesen haben, werden in der evidenzbasierten Leitlinie zur Therapie der Adipositas chirurgische Magenrestriktionen empfohlen. 39 Patienten, die sich einer Magenrestriktion unterzogen, wurden über einen Zeitraum von zwei Jahren nachuntersucht. Die Datenerhebungen fanden zu drei Zeitpunkten statt: vor der OP, 9 und 24 Monate postoperativ. Es wurden 46 Pat. in die Studie aufgenommen, von denen 39 (85%) über den gesamten Zeitraum nachbefragt werden konnten. Als Vergleichsgruppe wurden Daten einer konservativ stationär behandelten Gruppe herangezogen. Die operierten Patienten erzielten eine starke Gewichtsreduktion. Der BMI sank von durchschnittlich 50,4 kg/m2 auf 35,8 kg/m2 nach 24 Monaten. In der Vergleichgruppe war keine signifikante Gewichtsreduktion zu beobachten. Insgesamt zeigten sich bei den operierten Patienten deutliche positive Effekte auf psychosoziale Parameter, während in der Vergleichsgruppe kaum Verbesserungen zu beobachten waren. Die operierten Patienten zeigten folgende Verbesserungen: Die Depressivität war signifikant rückläufig. Das Essverhalten verbesserte sich signifikant. Die kognitive Kontrolle stieg an, während die Störbarkeit des Essverhaltens sowie Hungergefühle zurückgingen. Körperliche Beschwerden verringerten sich statistisch bedeutsam und die Lebenszufriedenheit stieg in zwei Bereichen signifikant an. Zwei Jahre nach der Operation wurde das Übergewicht in mehreren Lebensbereichen seltener als Problem empfunden. Nach zwei Jahren gaben 37 der 39 Patienten (95%) an, dass sie sich erneut für den Eingriff entscheiden würden. Aus den Ergebnissen der vorliegenden Studie kann gefolgert werden, dass grundsätzliche psychologische Bedenken gegenüber der Magenrestriktion zur Behandlung extremen Übergewichtes unbegründet sind.ger
dc.language.isoger
dc.subjectAdipositas
dc.subjectchirurgische Therapie
dc.subjectMagenrestriktion
dc.subjectGastric Banding
dc.subjectLängsschnittstudie
dc.subjectDepressivität
dc.subjectEssverhalten
dc.subjectLebensqualität
dc.subject.ddc610 - Medizin, Gesundheitger
dc.titlePsychosoziale Auswirkungen von Magenrestriktionen bei extremer Adipositas: Ergebnisse einer Zwei-Jahres Katamneseger
dc.title.alternativePsychological and social effects after gastric restrictive surgery for extreme obesity: Results from a 2-year longitudinal studyeng
dc.typeDissertation oder Habilitation [doctoralThesis]-
thesis.locationOsnabrück-
thesis.institutionUniversität-
thesis.typeDissertation [thesis.doctoral]-
thesis.date2006-06-29T12:00:00Z-
elib.elibid575-
elib.marc.edtfangmeier-
elib.dct.accessRightsa-
elib.dct.created2006-07-26T10:59:40Z-
elib.dct.modified2006-08-28T19:53:15Z-
dc.contributor.refereeProf. Dr. Mathias Bartram
dc.subject.dnb11 - Psychologieger
vCard.ORGFB8ger
Appears in Collections:FB08 - E-Dissertationen

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