Pathophysiologie und Immunologie der Hautreagibilität gegenüber NaOH.

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https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2008043022
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Titel: Pathophysiologie und Immunologie der Hautreagibilität gegenüber NaOH.
Autor(en): Khrenova, Liubov
Erstgutachter: Apl. Prof. Dr. Swen Malte John
Zweitgutachter: Apl. Prof. Dr. Britta Wulfhorst
Zusammenfassung: Die individuelle Hautempfindlichkeit stellt einen bedeutsamen Risikofaktor für die Entwicklung von berufsbedingten Hauterkrankungen dar. Zur Beurteilung der Hautempfindlichkeit hat sich in der Berufsdermatologie der Alkaliresistenztest als Standardverfahren etabliert. Er wird heute in vielen methodischen Varianten durchgeführt, was eine einheitliche Beurteilung und Begutachtung von Versicherten mit Berufsdermatosen wesentlich erschwert. Außerdem fehlt trotz bestehender Standardisierungs- und Qualitätskriterien eine allgemeingültige Standardisierung der Hautirritabilitätsdiagnostik im Sinne einer Leitlinie. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war zum einen, die aktuelle Hautempfindlichkeitsdiagnostik bundesweit zu vereinheitlichen, zum anderen, neue Testverfahren zu entwickeln, die nicht nur schneller durchzuführen sind, sondern auch mit weniger Belastungen für die Patienten einhergehen. Der Schnelle Modifizierte Alkali-Resistenz-Test (SMART) und der Differenzielle IrritationsTest (DIT) wurden im Rahmen einer Multicenter-Studie hinsichtlich der Praktikabilität im Einsatz bei den berufsdermatologischen Routineuntersuchungen evaluiert. Die Studie zeigte, dass weder klinische noch hautphysiologische Testergebnisse von den erfassten Umgebungsfaktoren wesentlich beeinflusst werden. Auf der Grundlage der vorliegenden Ergebnisse können der SMART und der DIT sowohl zur Identifizierung vermehrter konstitutioneller Risiken als auch zur Objektivierung einer resultierenden subklinischen Minderbelastbarkeit der Haut der Hände nach früherem, abgeheiltem Berufsekzem eingesetzt werden. In der zweiten Studie wurden immunologische Ursachen individueller Hautempfindlichkeit mittels der Abrissmethode untersucht. Auf der Basis der Ergebnisse dieser Studie lässt sich schlussfolgern, dass es noch nicht möglich ist, anhand eines Tesafilmabrisses eine Aussage zur individuellen Hautempfindlichkeit zu erhalten. Hierzu erscheinen weitere Forschungsprojekte mit größeren Stichproben erforderlich.
URL: https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2008043022
Schlagworte: Alkali Resistenz Test; Atopie; Berufsdermatosen; Hautempfindlichkeit; Interleukin-1; Stratum corneum; Tesafilmabrissmethode
Erscheinungsdatum: 29-Apr-2008
Publikationstyp: Dissertation oder Habilitation [doctoralThesis]
Enthalten in den Sammlungen:FB08 - E-Dissertationen

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