Adaptive Performance: Arbeitsleistung im Kontext von Veränderungen

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https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2009121434
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Titel: Adaptive Performance: Arbeitsleistung im Kontext von Veränderungen
Sonstige Titel: Adaptive Performance: Job Performance in the Context of Change
Autor(en): Beuing, Ulrike
Erstgutachter: Prof. Dr. Thomas Staufenbiel
Zweitgutachter: Prof. Dr. Susanne Haberstroh
Zusammenfassung: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Adaptive Performance (AP) von Individuen. AP wird definiert als ein Verhalten, mit dem auf eine veränderte Arbeitssituation reagiert wird und das funktional für die Erreichung der Unternehmensziele ist. Nach einer Auseinandersetzung mit der Definition und Dimensionalität von AP erfolgt eine Abgrenzung zu verwandten Forschungsgebieten (z.B. Flexibilität, Kreativität, Routinen). Weiter wird ein Überblick über bisherige Paradigmen und Erkenntnisse der AP-Forschung gegeben. Da bislang kein Instrument mit guter psychometrischer Qualität zur Messung von AP verfügbar ist, beschäftigt sich die erste Studie (N=216 Leistungsbeurteilungen durch Vorgesetzte) mit der Konstruktion und Validierung eines solchen Instrumentes. Hypothesenkonform lässt sich die zweidimensionale Unterteilung von sozialer und aufgabenorientierter AP bestätigen. In der zweiten Studie (N=225 Selbsteinschätzungen durch Mitarbeiter) werden Außenzusammenhänge von AP thematisiert. Dabei zeigt sich, dass sich AP sowohl von geforderter Arbeitleistung als auch von Persönlicher Initiative als proaktiv-innovativer Arbeitsleistung abgrenzen lässt. Weiter ergeben sich positive Zusammenhänge mit Arbeitszufriedenheit und Lernzielorientierung sowie negative Zusammenhänge mit Veränderungsresistenz und Vermeidungs-Leistungszielorientierung. In der dritten Studie (N=70 Studierende) kommt mit dem Task-Change Paradigma ein experimentelles Design zur Untersuchung der AP zum Einsatz. Die Ergebnisse zeigen einen Haupteffekt kognitiver Fähigkeiten auf AP sowie eine Interaktion von Zielorientierung und kognitiven Fähigkeiten: Bei hohen kognitiven Fähigkeiten ist Lernzielorientierung leistungsförderlich, bei geringen kognitiven Fähigkeiten ist Lernzielorientierung hingegen hinderlich. Abschließend werden die Ergebnisse sowie die verwendeten Methoden der Arbeit kritisch diskutiert. Dabei werden zukünftige Forschungsfelder sowie praktische Implikationen angesprochen.
URL: https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2009121434
Schlagworte: Arbeitsleistung; Leistungsbeurteilung; Adaptivität; Flexibilität; job performance; adaptivity; flexibility; goal orientation; cognitive ability
Erscheinungsdatum: 11-Dez-2009
Publikationstyp: Dissertation oder Habilitation [doctoralThesis]
Enthalten in den Sammlungen:FB08 - E-Dissertationen

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